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Joseph KramerLunghi

Lingam-Massage

Die Lingam-Massage gehört zu den Tantra- und Erotikmassagen. Sie dient im eigentlichen Sinne der Bewusstseinserweiterung des Mannes auf seelischer, körperlicher und spiritueller Ebene, kann aber auch einfach als Wellnessmassage wahrgenommen werden. Dabei werden die männlichen Genitalien, die erogenen Zonen und die Prostata stimuliert. Männer werden dadurch in neue Dimensionen der Sexualität entführt. Das weibliche Pendant ist die Yoni-Massage.
Der Begriff Lingam stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie Zeichen oder Symbol. Hindus sehen im Lingam die drei Kräfte Schöpfertum, Erhaltung und Zerstörung der Gottheit Shiva. Die Assoziation mit der männlichen Schöpferkraft Shivas hat dazu geführt, dass Lingam oft als Phallussymbol interpretiert wird. Deshalb wird der Begriff im westlichen Neotantra auch als Synonym für den Penis verwendet.
Bei dieser Massage können unterschiedliche Methoden kombiniert werden, wobei sich die Masseuse ganz den Wünschen des Mannes anpasst. Denkbar ist die Kombination der Lingam-Massage mit einer einfühlsamen Po-Massage, einer zärtlichen Analmassage oder einer erregenden Prostatamassage. Auf jeden Fall wirkt eine entspannte Atmosphäre in angenehmen und gepflegten Räumlichkeiten unterstützend für das Wohlbefinden des Klienten. Angenehme Düfte und ruhige Musik versetzen den zu Massierenden in eine Stimmung der Behaglichkeit. Da eine Lingam-Massage sich den intimsten Bereichen des Mannes widmet, spielen Entspannung und Vertrauen des Klienten eine wesentliche Rolle für optimalen Erfolg. 
Zur Vorbereitung auf den eigentlichen Höhepunkt beginnt die Massage in der Regel mit sanften Berührungen. Fliessende Massagestriche über den ganzen Körper leiten dabei über entsprechende Nervenbahnen der Haut Reize in den Bereich des Gehirns, der unter anderem für sexuelle Erregung zuständig ist. Dadurch wird eine zusätzliche erotische Spannung aufgebaut. Der Höhepunkt ist die Massage des Genitalbereichs des Mannes, wobei der Fokus darauf liegt, die sexuelle Energie auf einem hohen Lustniveau zu halten. Entscheidend für einen optimalen Verlauf der Lingam-Massage ist die Bereitschaft des Mannes, sich vollständig in der passiven Rolle den Händen der Masseuse hinzugeben.  
Bei der Lingam-Massage steht nicht der Orgasmus im Vordergrund. Mit fantasievollen Penismassagetechniken wirken vielmehr auf taoistische Weise ganzheitlich und dienen in erster Linie dazu, die Gefühlswahrnehmung zu steigern und das Körperempfinden zu verbessern. Die Kombination aus Fantasie und Erregung schliesst einen Höhepunkt des Mannes mit Orgasmus und Ejakulation natürlich nicht aus. Als sanfter Ausklang der Massage ist aber auch die Stimulation bis zur Orgasmusschwelle mit nachfolgendem Orgasmus ohne Ejakulation denkbar. Dabei kommt eine Massagegrifftechnik zum Einsatz, die mittels Fingerdruck auf den Jen Mo-Punkt zwischen Hodensack und After den Samen zurückhält und zum trockenen Orgasmus, auch Injakulation genannt, führt.
Für den Mann bietet eine Lingam-Massage die einmalige Möglichkeit, sich einmal nur hingeben zu können. Bewusste und präsente Berührungen jenseits der Fixiertheit auf einen Orgasmus können dem Mann eine neue Intimität und Liebeslust offenbaren, die nachhaltig seine erotische Genussfähigkeit fördert.