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InjakulationJoseph Kramer

Jen Mo-Punkt

Der Jen Mo-Punkt ist ein Genitalpunkt des Mannes, der sich am Damm zwischen Hodensack und After befindet. Der Begriff stammt aus dem Chinesischen und bedeutet so viel wie heiliger Punkt. Im westlichen Sprachraum sind dafür auch Begriffe wie Millionen-Dollar-Punkt, Wunderpunkt  oder Saxonus gebräuchlich.
Innerhalb der 5-Elemente-Theorie und der Meridianlehre ist der Jen Mo-Punkt einer von 400 Akupunkten des menschlichen Körpers. Ein Fingerdruck auf diesen Punkt kurz vor dem Stimulationshöhepunkt bewirkt, dass das Ende des Spritzkanals, der sogenannte Ductus ejakulatorius, noch vor der Harnröhre und innerhalb der Prostata abgedrückt wird, sodass das Spermium nicht in die Harnröhre gerät. Dadurch wird das Ejakulat nach innen umgeleitet anstatt über die Harnröhre nach aussen zu entweichen. Gemäss der taoistischen Weisheitslehre enthalten Körpersäfte, also auch der männliche Samen, Energie. Wird diese Energie im Körper belassen, wirkt sich das förderlich auf die Gesundheit und die Lebenskraft aus. Ausserhalb des Körpers verpufft sie wirkungslos. Deshalb ist das Herbeiführen eines trockenen Orgasmus (Injakulation) durch Fingerdruck auf den Jen Mo-Punkt kurz vor dem Höhepunkt gewollt und versetzt den Mann in die Lage, mehrere Orgasmen in kurzer Zeit zu erleben. 
Bei richtiger Durchführung wird das Sperma von der Prostata und in erster Linie von der Samenblase wieder vollständig aufgenommen. Die Folge davon ist, dass ein sehr angenehmes und wollüstiges Gefühl einsetzt, dass durch das sich Zusammenziehen diverser Muskeln hervorgerufen wird. Im Körper findet somit ein Samenerguss statt, der durch den Verbleib des Ejakulats im Körper nicht beendet ist. Der männliche Körper verspürt auch nach dem Orgasmus weiterhin starke Lust anstatt sich postkoitaler Müdigkeit hinzugeben. Eine richtige Behandlung dieses Genitalpunktes wirkt also luststeigernd und fördert die Möglichkeit des Mannes, multiple Orgasmen zu erleben. Die im männlichen Samen enthaltene Energie steigt zudem durch die Meridiane in den Körper auf und entweicht nicht aus dem Organismus. 
Die genaue Lage des Jen Mo-Punktes lässt sich mit dem Finger als erbsengrosse Vertiefung zwischen Hodensack und Anus leicht ertasten. Bei einem Selbstversuch umfasst man kurz vor dem Höhepunkt am besten mit Daumen und Zeigefinger der einen Hand die Peniswurzel und klemmen damit die Harnröhre ein. Mit dem Mittelfinger der anderen Hand kann dann der Jen Mo-Punkt gedrückt werden, womit das Entweichen der Samenflüssigkeit in die Harnröhre vermieden wird. 
Bei falscher Durchführung können nur zwei Dinge passieren. Ein Drücken zu weit hinten in Richtung Anus verhindert lediglich nicht die Ejakulation und es kommt zum Samenerguss. Ein Drücken zu weit vorn in Richtung Hodensack kann ein Spritzen des Ejakulats in die Harnblase bewirken. Das ist nicht gesundheitsschädigend, da das Sperma beim nächsten Wasserlassen wieder ausgeschieden wird.