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FesselBizarre

Shibari-Tantramassage

Das japanische Wort Shibari bedeutet übersetzt binden oder schnüren. Der Ursprung von Shibari stammt aus den Zeiten der alten Samurai-Krieger, die ihre Gefangenen kunstvoll mit Seilen verschnürten, um damit deren Ehre und Status zu würdigen. Die Tantramassage ist bekannt als ein Berührungsritual, das den Menschen in seiner Gesamtheit ehrt. Shibari-Tantra ist eine Ergänzung und Weiterentwicklung des klassischen Tantra-Berührungsrituals um die Elemente des Fesselns und Festbindens. Im Shibari-Tantra fliessen nun die lustvollen Effekte beider Wege zu einem neuen zusammen. 

Die Shibari-Tantramassage erlaubt einen hingebungsvollen Akt sinnlichster Erotik. Sie begeben sich gänzlich in die Hände Ihrer Masseurin oder Ihres Masseurs und können so das Sich-fallen-lassen zu 100 Prozent geniessen. Das erotische Fesseln des Körpers macht hingebungsvoll, schafft Lust auf das Spiel von Dominanz und Unterwerfung, von Aktivität und Passivität. Umhüllt von den Seilen, werden Sie mehr Präsenz in Ihrem Körper erfahren, und Sie tauchen noch tiefer in die Session ein als bei einer klassischen Tantramassage. Gefühle wie Geborgenheit, Hingabe und Lust können durch den Umgang mit Seilen intensiviert werden. Die geschickte Fesselkunst Ihrer Masseurin oder Ihres Masseurs lässt sehr viel Nähe zu und lässt den Tanz von Loslassen und Gehaltenwerden ekstatisch anmuten. 

Die Fesselungen führen wir mit weichen Baumwollseilen durch. Diese werden nach tantrischer Manier verspielt eingesetzt: mal zum Streicheln, mal zum Fesseln, mal zum daran Riechen – und manchmal ohne Körperkontakt, einfach um die Rollen, die jeder innehat, zu verdeutlichen. Wer glaubt, eine Fesselmassage sei schnell langweilig, weil man gefesselt herumliegt, der irrt. Unsere Shibari-Tantramassage ist hochdynamisch. Das heißt, Sie werden von Ihrer Masseurin oder Ihrem Masseur immer wieder in neue Positionen gebracht, kunstvoll angefertigte Fesselungen werden gelöst und neue wieder geknüpft. 

Die Shibari-Tantramassage hat eine Basisstruktur, lässt der Masseurin oder dem Masseur aber dennoch viele Möglichkeiten offen, Intuitionen und Impulsen zu folgen, welche Energie und Berührung gerade im Moment passend ist. Nach Wunsch kann auch gerne ein Cock-Bondage – ein Abbinden des Geschlechtsteils – in die Massage integriert werden. Lassen Sie sich von Ihrer Masseurin oder Ihrem Masseur auf eine wunderschöne sinnliche Reise mitnehmen!  

Verwöhnzeit und Preis

60 MinutenCHF 320.-Euro Tageskurs
90 MinutenCHF 420.-Euro Tageskurs
120 MinutenCHF 520.-Euro Tageskurs

 

Terminvereinbarung

Kontaktieren Sie und täglich von 09:45 - 24:00 Uhr
+41 44 202 23 40 office@andana.ch

 

Produkte und Liegefläche

Die Shibari-Tantramassage wird auf einem Futon mit Fixierungsmöglichkeit praktiziert.

 

Mehr Informationen

Shibari Tantra ist eine wundervolle Vereinigung von zwei erotischen Kunstformen. Während das Tantra im Westen schon lange als Weg zur sexuellen Befriedigung und Befreiung bekannt ist, ist Shibari meist nur Szenekennern bekannt. Im Shibari-Tantra fliessen nun die lustvollen Effekte beider Wege zu einem neuen zusammen. Tantra, das weitaus mehr ist als die Steigerung der sexuellen Körperkraft und Shibari, das die Fesselkunst aus Japan bedeutet, verschmelzen zu einer Synthese aus Erotik, Hingabe, Spiritualität und intensiver Lust.

Tantra hat im Westen leider ein verzerrtes Bild, weil es oft nur auf kunstvolle Sex-Stellungen oder das Training der sexuellen Kraft reduziert wird. Doch Tantra ist weitaus mehr. Es handelt sich um einen spirituellen Weg aus Indien, bei dem die sexuelle Vereinigung ein Mittel zum Zweck der Selbsterkenntnis ist. Es enthält esoterische und philosophische Elemente. Im klassischen Tantra stehen die sexuellen Aspekte nicht einmal im Mittelpunkt der Lehren. Dennoch hat sich im Westen Tantra als sexuelle Kunstform etabliert. Hinduistische und buddhistische Ideen spielen kaum mehr eine Rolle. Stattdessen werden die Optimierung der Orgasmusfähigkeit und sexuell-spirituelle Wellness angeboten. Daher spricht man auch vom Neotantra. So reiht sich Tantra in eine Vielzahl von modernen sexuellen Praktiken ein, die je nach Arrangement mehr oder weniger intim gestaltet werden können.

Tantra – Mit Sinnlichkeit zu mehr Selbsterkenntnis

Traditionell enthält das Tantra buddhistische und hinduistische Lehren. Die Spiritualität ist also von fernöstlichen Gedanken geprägt wie Selbstlosigkeit, innere Ruhe, Loslassen und Erleuchtung. Tantra als ritualisierter Geschlechtsverkehr verhilft zur absoluten Entspannung, und die Verschmelzung mit einem Partner führt zur Hingabe zu dessen Wesen, was wiederum die Selbstlosigkeit fördert. Tantra kultiviert die sinnliche Erfahrung. Erotik ist nicht länger Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um sich selber zu begegnen. Die Partner schenken sich gegenseitig, geben sich hin und dringen zu ihrem innersten Kern vor. Nun verlangt Tantra nicht zwangsläufig Geschlechtsverkehr. Man kann sich auf vielerlei Weise in der Kunst des Tantras üben. Beliebt sind zum Beispiel Tantramassagen, in denen gezielt darauf hingearbeitet wird, einzelne Momente so bewusst und klar wie möglich zu erleben. Durch eine Tantra-Massage gelangen derjenige und diejenige, die massiert werden, ins Hier und Jetzt. Gedanken an Vergangenheit oder Zukunft hören für gegenwärtige Momente auf und werden eingetauscht zugunsten einer scharfen Wahrnehmung. Die Basis aller modernen Tantramassagen hat Andro Andreas Rothe gelegt. Sie steht in der Tradition des Tantras. Das heisst, bei den Massagen werden die Ideen, Werte und Inhalte des Tantras berücksichtigt. Aber es wird kein religiöser Anspruch erhoben und auch eine Penetration ist nicht erforderlich. Mit den Massagen können viele Menschen den Geist des Tantras erfahren und ihre Sexualität als Lebenskraft nutzen.

Shibari-Tantramassage

Shibari ist die die japanische Kunst des Fesselns. Ästhetik und Erotik verbinden sich zu einer spannenden und sinnlichen Synthese. In Kombination mit Tantra werden Lust, Entspannung und ein tiefes Wohlbefinden gesteigert. Das Fesseln hat dabei nicht nur die Funktion, einen Menschen bewegungsunfähig zu machen, sondern ihn auch als Kunstwerk zu kreieren. Die Fesseltechniken sind sehr komplex, doch versierte Hände verstehen es, die Seile schnell und sicher zu verbinden. Shibari-Tantra ist eine tantrische Fesselmassage, die es möglich macht, mit den eigenen tieferen Gefühlen verbunden zu werden. Zentrale Themen sind aktive Hingabe, Mut, Grenzen, Fühlen und der Einsatz der eigenen Stimme. Im Vorfeld wird miteinander besprochen, was stimmig ist für die Massage und was nicht. Es gibt also keine Überraschungen. Vertrauen ist der Schlüssel für eine tiefenwirkende Massage. Deshalb sind Absprachen und klare Signale notwendig. Loslassen und Ankommen gelingt bei einer Massage nur, wenn die Masseurinnen und Masseure sowie die Kundinnen und Kunden einander vertrauen und alle Regeln kennen. Tantra bezweckt das Ankommen und die Hingabe an den Moment. Shibari dient dem Loslassen, dem Geschehen-Lassen. Die Bondage-Elemente ermöglichen das Halten, Streicheln und Schmücken des Körpers. So werden die Sinne auf ungewöhnliche Weise angeregt und die Fantasie wird beflügelt. Verspielte Erotik verbindet sich mit leidenschaftlicher Hingabe und spirituellen Prozessen. Man kann aktive und passive Teile in sich erkunden und auskosten. Die Kombination aus Fesseln und Tantra gestattet es, eigene Grenzen zu reflektieren. Die Fesselkunst, schon fast eine Form der Aktionskunst, gestattet es, eigene Persönlichkeitsanteile, sehr wohl aber auch Lust und Genuss, kennenzulernen. Offenheit und Souveränität erlauben einen präsenten Ablauf und das Erleben von aktiv und passiv in Reinform. Die chinesische Massage ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Bei dieser geht es um das Erkennen und Lösen körperlicher oder geistiger Blockaden. Die Idee fußt auf der taoistischen Lehre von Yin und Yang. Bei der Massage werden sowohl Energieleitbahnen im Körper berührt als auch einzelne Punkte, die auf den Leitbahnen liegen. Im zweiten Fall wird auch von der Akupressur gesprochen.