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VitalpunkteYin-Yang-Streichungen

Yin und Yang

Bei Yin und Yang handelt es sich um die bekanntesten Begriffe der chinesischen Philosophie. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin spielen sie eine grosse Rolle. Sehr populär ist auch das Symbol, das aus einem Kreis besteht, der durch eine S-förmige Linie getrennt wird. Die beiden Kreishälften sind dabei zur Hälfte schwarz und weiss bis auf einen Punkt in der jeweils anderen Farbe.
Eine genaue Definition von Yin und Yang existiert nicht, da verschiedene Philosophen die Symbole verschieden ausgelegt haben. Eine der besten Umschreibungen ist, dass das Symbol vor allem für eine gegensätzliche Beziehung von Gegenständen steht. Oft wird es fälschlicherweise als Symbol für Männlich und Weiblich gesehen. Das stimmt jedoch nicht ganz. Es geht vielmehr um Gegensätze, welche diese beiden Begriffe ja auch bilden. Genauso gut passen aktiv und passiv oder gebend und nehmend.Yin und Yang steht aber auch für einen ewigen Prozess. Dabei müssen auf den Anstieg des einen Elements jedoch auch immer ein Abfall und ein Anstieg des anderen Elements folgen. Beide Symbole gleichen sich immer wieder aus. Astronomen setzten diese Prozesshaftigkeit sogar Prozessen in der Natur gleich.
Yin wird eher als passiv und kühl bezeichnet. Es steht für die empfangende, abfallende Seite des Lebens. Ganz nach dem Symbol für Yin und Yang wird Yin auch mit der Dunkelheit identifiziert. Yang hingegen ist aktiv und wärmend. Es steigt hoch und gibt. Für Yang stehen auch die Begriffe Sonne und Helligkeit. 
Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin finden Yin und Yang Anwendung. Sie können auch auf körperliche Prozesse wie etwa das Ein- und Ausatmen bezogen werden. Ein Gleichgewicht der Kräfte bedeutet deshalb in der Traditionellen Chinesischen Medizin Gesundheit und Wohlbefinden. Wird das Gleichgewicht durch falsche Ernährung, Stress und andere negative Energien zerstört, entsteht Krankheit und eine Behandlung des Betroffenen durch einen Arzt der Traditionellen Chinesischen Medizin wird nötig.
Aber auch die einzelnen Organe lassen sich Yin oder Yang zuordnen. So sind beispielsweise Organe, die für die Aufspaltung der Nahrung zuständig sind wie Magen und Darm, dem Yang zu geordnet. Organe, welche die Energie speichern wie Leber und Milz, gehören hingegen zum Yin. Jedes Yin-Organ hat dabei ein entsprechendes Partner-Yang-Organ und umgekehrt. Beide Organe beeinflussen einander. Auch Symptome für Krankheiten lassen sich so nach den beiden Begriffen klassifizieren. Aufgabe des Arztes ist es herauszufinden, wie das Gleichgewicht von beiden gestört ist, um dieses dann wieder herzustellen.
Bei unseren Massagen basiert vor allem die Chinesische Massage auf dem Prinzip von Yin Und Yang. Dabei geht es darum, die Lebensenergie zu mobilisieren und auszugleichen.